Im Islam ist Maisir (arabisch ميسر, maisir) das in der Glaubenspraxis vieler Muslime verbotene Glücksspiel. Das koranische Maisir bezeichnet ursprünglich Lospfeile. Bei dem Spiel gaben die höchstens sieben Spieler gekennzeichnete Pfeile in einen Behälter. Diese Pfeile wurden durch weitere neutrale Pfeile ergänzt. Anschließend wurden die Pfeile geschüttelt und gezogen. Gespielt wurde beispielsweise um Kamele. Bezahlen musste derjenige das Kamel, dessen Pfeile nicht gezogen wurden.
Dieses Verbot umfasst alle Glücksspiele und Wetten um Geld oder Dinge von Wert, bei denen der Einsatz bei Nichtgewinn verloren geht.
Als religiöse Grundlage dienen in erster Linie Sure 2 Vers 219:
Sowie Sure 5 Vers 90
Einzelnachweise



