Maria Dreieichen ist ein Ortsteil des Ortes und der Katastralgemeinde Mold in der Gemeinde Rosenburg-Mold im Bezirk Horn in Niederösterreich.

In dem Wallfahrtsort befindet sich die Basilika Maria Dreieichen.

Geografie

Der Ortsteil liegt am Rand des Horner Beckens am Molder Berg. Die Seehöhe in der Ortsmitte beträgt 381 Meter.

Geschichte

Die Geschichte des Ortsteils Maria Dreieichen ist eng mit der Wallfahrtskirche Maria Dreieichen verknüpft. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Rotte mit fünf Häusern genannt, deren Kinder nach Mold eingeschult wurden. Die Herrschaft Horn und Rosenburg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Maria Dreieichen sechs Gastwirte und zwei Kaffeehäuser ansässig.

Bevölkerungsentwicklung

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Ortsteils mit seinen zwei Gasthäusern, einer denkmalgeschützten Zeile mit Devotionalienläden sowie eine Schaumrollen-Herstellung sind zur Gänze auf den – in den letzten Jahrzehnten allerdings nachlassenden – Wallfahrts-Tourismus ausgerichtet.

Verkehr

  • Straße: Maria Dreieichen liegt an der Waldviertler Straße B2.
  • Bahn: Der Ortsteil liegt an der Franz-Josefs-Bahn, an der die ÖBB bis Dezember 2015 die Bahnhaltestelle Klein-Meiseldorf-Maria Dreieichen betrieben.
  • Bus: Die Buslinien 1302 (Horn – Eggenburg) und WA20 (Horn – Hollabrunn) bedienen die Bushaltestellen Maria Dreieichen Kirche und Klein-Meiseldorf-Maria Dreieichen Bahnhof.

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 183 (Drei-Eichen – Internet Archive).
  • Rosenburg, Mold, Maria Dreieichen. Eine Waldviertler Gemeinde auf dem Weg ins Jahr 2000. Rosenburg-Mold 1985.
  • Hermann Maurer: Zeichenstein und Wunderbaum. Österreichs Kirchen und Klöster in ihren Ursprungslegenden. Stiftsmuseum Klosterneuburg 2000, S. 102ff.
  • Helmut Leber: Das Wunder vom Molderberg. Horn o. J. (2003)
  • Hermann Maurer: Wallfahrten zum Bründl von Maria Dreieichen. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde. LIX/108, Wien 2005, 43ff.
  • Robert Bösner: 350 Jahre Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes von Maria Dreieichen. Salzburg 2006

Einzelnachweise

Weblinks

  • Website der Gemeinde Rosenburg-Mold
  • Website der Pfarre Maria Dreieichen
  • Literatur über Maria Dreieichen in der Niederösterreichischen Landesbibliothek
  • Bilder von Maria Dreieichen in der Topographischen Sammlung der Niederösterreichischen Landesbibliothek
  • Maria Dreieichen in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)

LITHOGRAPHIE MARIA DREIEICHEN, Rosenburg, Bründel Dreieichen

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CategoryMaria Dreieichen (Gemeinde RosenburgMold) Wikimedia Commons

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Gottesdienst aus der Basilika Maria Dreieichen / Niederösterreich